Der Kreissportbund (KSB) Saale-Holzland ging in diesem Jahr einen neuen Weg. Hatten die Tage des Sports und der Gesundheit in den vergangenen Jahren stets in Sporthallen stattgefunden, wurde seit letztem Herbst für eine Freiluftveranstaltung geplant. Und das aus gutem Grund, denn die Stadt Eisenberg feiert in diesem Jahr ihr 750-jähriges Stadtrecht und in die Feierlichkeiten sollte der Tag eingebunden sein. Das Ergebnis war, dass mindestens 1.500 Menschen das Stadion des Friedens besuchten. So viele wie noch nie bei einem vergleichbaren Event.
Den Beginn des Tages machte das Sportfest des Förderzentrums Hainspitz. Die Mädchen und Jungen der Schule erlebten Stationen mit Disziplinen aus dem “Sportalltag” und bekamen im Anschluss die Anerkennung des Eisenberger Bürgermeisters Michael Kieslich. Für den war es selbstverständlich, dass er die Siegerehrung übernahm und konnte dabei in strahlende Gesichter schauen.
Kieslich eröffnete anschließend mit Johann Waschnewski, dem stellvertretenden Vorsitzenden des KSB, den Tag des Sports ganz offiziell. 25 Vereine, Institutionen und Träger machten Mitmach-Angebote. Diese wurden rege von Schulen, Kindergärten und Familien angenommen. Die Betreuer an den Ständen kamen kaum hinterher, um alle begeisterten Teilnehmer zum Zuge kommen zu lassen. Wer mindestens sieben Stationen besuchte und aktiv dabei war, bekam eine Medaille und eine Überraschung als Dankeschön. Und immer wieder wurde die Frage gestellt, ob es im kommenden Jahr wieder so einen Tag in Eisenberg geben wird.
Mike Weber, dessen Fußballer vom SV Eintracht Eisenberg den Abschluss des Tages mit ihrer Landesklassenpartie gegen die SG Gera-Westvororte bestritten, war angetan: “Die Leute, die heute da waren, haben eine Begeisterung ausgestrahlt, das war richtig schön und das Wichtigste. So eine gelungene Veranstaltung können wir gern wiederholen.” In die gleiche Kerbe schlug der neue Vorsitzende des KSB Robert Stemmler: “Die Sportfamilie des Saale-Holzland-Kreises hat sich heute in besonderer Weise, qualitativ und mit einer außergewöhnlichen Teilnehmerzahl gezeigt. Das war Werbung für den Sport.”
Und abschließend freute sich auch KSB-Geschäftsführer Jens Büchner: “Ich arbeite seit 25 Jahren für die Vereine und Verbände im Landkreis und habe sehr viele Veranstaltungen organisiert und durchgeführt. So einen Tag wie heute und auch die Zusammenarbeit mit der Stadt Eisenberg habe ich gleichwohl noch nicht erlebt. Diese Veranstaltung war, und ich bin als kein Freund von Superlativen bekannt, aber dieser Tag war einfach herausragend.” Allen Beteiligten gilt daher der Dank.
Und auf ein Neues im Jahr 2025. Vielleicht wieder in der Kreisstadt Eisenberg.